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"Wenn Politiker entscheiden können, welche Drogen gut und welche schlecht fürs Volk sind, dann kann ich das auch, da ich mir mindestens die gleiche Entscheidungsfähigkeit und Intelligenz zuschreibe wie viele, oder die meisten Politiker. Also will ich auch meine Entscheidung selber treffen."
Unter die "giftigen" Arten von Pilzen fallen auch solche
mit Halluzinogenen Wirkstoffen. Diese kommen weltweit vor. Der weit verbreitete
Fliegenpilz (Amanita muscaria) oder der Pantherpilz (Amanita Phanteria)
enthalten psychoaktiven Wirkstoffe. Aber auch diverse amerikanische Wulstlinge
(Amonita flavoconia, Amunita brunnescens). Hauptsächlich in Europa
zu finden sind diverse Kahlköpfe, Düngerlinge und Träuschlinge
(Psilocybe, Panaeolus und Stropheria).
Die Inkubationszeit reicht je nach Sorte und Menge von 30 Minuten bis zu 4 Stunden. Von großer Bedeutung ist auch, ob die Pilze auf nüchternen Magen konsumiert werden (stärkere Wirkung, niedrigere Inkubationszeit) und die Empfänglichkeit des Konsumenten.
Grundsätzlich gilt: Am besten tastete man sich über einen längeren Zeitraum an die individuelle Dosierung heran. Lieber zu wenig als zuviel. Schon im 16. Jahrhundert schrieb Paracelsus: "In allen Dingen ist ein Gift, und es gibt nichts ohne ein Gift. Es hängt allein von der Dosis ab ob ein Gift ein Gift ist."
Der Fliegenpilz ist wohl der bekannteste unserer einheimischen Pilze. Der rote Hut mit weißen Tupfen ist typisch für ihn und macht ihn unverwechselbar. Der Fliegenpilz kommt im Fichten-, Birken- und Kiefernwald gemäßigter Zonen vor.
Die wirksamen Inhaltsstoffe sind Muscarin, Muscimol und Ibotensäure.
Der Fliegenpilz kann geraucht oder gegessen werden. Bei der oralen Einnahme ist es wichtig den getrockneten Pilz am Stück zu schlucken, da das vorherige kauen Verdauungsstörungen verursacht. Da die Pilze je nach Standort extreme Unterschiede in der Wirkstoffkonzentration aufweisen , lassen sie sich durch das Rauchen besser dosieren, zudem wird einem fast nicht übel.
Die Pilze werden gesammelt und in der Sonne oder im Ofen bei maximal 50° Celsius getrocknet. Der in der Natur am Stiel getrocknete soll eine stärkere Wirkung haben als die frisch gepflückten und dann getrockneten Pilze.
Die Nebenwirkungen werden manchmal als sehr unangenehm empfunden. Der Rausch wird oft von einem starken Erregungszustand eingeleitet, in dessen verlauf auch Gewalttätigkeiten vorkommen können. Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle kommen häufig vor. Es sollten auf keinen Fall mehr als vier mittelgroße Pilze eingenommen werden. Angeblich sollen über zehn Pilze tödlich sein. Versuche mit Fliegenpilz sollten nicht alleine unternommen werden.
Die Wirkungen schwanken erheblich und sind vom Fundort der Pilze, der Dosis und von der Empfänglichkeit des Konsumenten abhängig. Im allgemeinen tritt Benommenheit auf, dann Übelkeit, auf die nach 30 Minuten Starre der Füße und ein Dämmerschlaf folgen. Dabei kommt es oft zu farbigen Visionen und einer erhöten Empfindsamkeit für Geräusche. Halluzinationen und eine veränderte Größenwahrnehmung sind häufig. Der gesammte Rausch dauert 5-6 Stunden.