Heudüngerling

Heudüngerling (Panaeolina foenisecii)

Heuschnittpilz

Etymologie: Gr. panaiolos = blank, glänzend ; lat. foenum = Heu, lat. secus = folgend. Der Pilz wächst oft auf frischgemahten Wiesen

Beschreibung: Hut 1.5-3 cm breit; erst fast halbkugelig. dann glockig-konvex, sehr selten ausgebreitet und leicht gebuckelt; glatt, hygrophen; rußgrau bis braun, beim Trocknen von der Mitte her hell ockerbraun entfärbend; feucht gerieft, bei starker Trockenheit schwach gerunzelt; Lamellen erst greulich, reif dann schwerzbräunlich mit weißgrauen Schneiden; breit, ziemlich entferntstehend, vom Stiel bald getrennt, zum Rand hin bauchig. Stiel 3,5-10 x 0,2-0,3 cm; graubraun, später hell ocker mit weiß Iicher Spitze; oben seidig-faserig, im unteren Teil bereift; zylindrisch, röhrig ; etwas knorpelig, aber brüchig. Fleisch dünn, brüchig ; trocken hell ockerbraun, feucht graubraun. Geruch pilzartig. Geschmack leicht säuerlich. Sporen dunkelbraun (nicht schwärzlich!); mandel- oder zitronenförmig, warzig , 12-16,5 x 7,5-9 µm.

Wert: Schwach giftig, halluzinogen

Vorkommen: Gesellig auf Grasplätzen aller Art wie Wiesen, Wei- den, Rasenflächen; gern auch an gedüngten Stellen.

Erscheinungszeit: Vom späten Frühjahr an bis in den Herbst.