Etymologie: Gr. panaiolos = blank, glänzend ; lat. ater = schwarz.
Beschreibung: Hut 1-1,5 cm breit; konvex, stumpf; dunkel- olivbraun bis schwarzbraun (sepia), bei Trockenheit vom Rand her ocker-graubraun entfärbend, gelegentlich auch mit rötli- chem Beiton ; in feuchtem Zustand am Rand leicht gerieft. Lamel- len angeheftet ; grauschwärzlich bis schwarz ; bauchig, nicht sehr dichtstehend ; fleckig ; Schneiden graulich. Stiel 3-7 x 0,1-0,3 cm; zylindrisch, röhrig, en der Spitze etwes verbreitert, fein gestreift, bereift. wie der Hut gefärbt, aber etwas heIler Fleisch dünn ; in feuchten Fruchtkörpern dunkelbraun, trocken dagegen ockerbräunlich ; geruch- und geschmacklos. Sporen schwärzlich, zitronenförmig ; 10-12,5 x 6-7 ~m.
Wert: Giftig ; enthält halluzinogene Substanzen.
Vorkommen: Einzeln oder in Gruppen auf Dung von Pflanzen- fressern oder an grasigen und gedüngten Stellen.
Erscheinungszeit: Frühjahr bis Herbst.
- Der Pilz kann mit dem Dunklen Düngerling (P . fimicoia) ver-
wechselt werden, der sich aber vor allem durch seinen besonders im unteren
Teil rotbräunlichen Stiel sowie durch Mikromerkmale unterscheidet.
Viele Düngerlinge enthalten wie die von der mexi- kanischen Urbevölkerung
bei religiösen Zeremonien verwandten Psilocybe-Arten halluzinogene
Substanzen.