Etymologie: Gr. panthér = Panther Aufgrund der gefleckten Hlutoberfläche.
Beschreibung: Hut 6-12 cm breit; erst halbkugelig. dann flach; Huthaut braun, übersät mit kleinen, weißen, pyramidalen, leicht abwischbaren Warzen (Velumresten) ; Rand deutlich gerieft La- mellen weiß, dichtstehend, frei Stiel 6-12 x 0,5-2 cm ; aufwärts etwas verjüngt, weiß; Ring häutig, weiß, ungerieft. Stielbasis mit deutlich abgesetzter Knolle, darüber bisweilen ein bis drei von weißen Velumresten gebildete Ringzonen. Fleisch weiß, ziemlich weich und wenig konsistent Geruch zunächst kaum bemerkbar, bei älteren Fruchtkörpern ziemlich unangenehm. Geschmack mild bis schwach süßlich, Sporen weiß, eiförmig, 10-12 x 7-8 µm, nicht amyloid
Wert: Giftig. Die Vergiftungserscheinungen ähneln denen, die vom Fliegenpilz hervorgerufen werden, sind jedoch wesentlich stärker.
Vorkommen: In Laub- und Nadelwäldern ; weit verbreitet.
Erscheinungszeit: Sommer und Herbst
- Von zahlreichen ähnlichen Arten unterscheidet sich der Pan- therpilz
vor allem durch die charakteristische Knolle. den gerief- ten Hutrand und
das weiße, unveränderliche Fleisch. Bei einer kräftigen
Form des Bergnadelwaldes tritt die Hutrandriefung je- doch erst im Alter
auf!